Löschen (68 Fragen) 1. Welches Löschmittel eignet sich besonders zur Brandbekämpfung von Bränden in empfindlichen elektrischen Anlagen? CO CO2 E-Pulver 2. Welche Menge Schaum (m3) kann mit einem Zumischer mit der Typenbezeichnung „Z 2“ und mit einem Schaumstrahlrohr mit der Typenbezeichnung „S 2“ bei einer 3 %igen Zumischung des Schaummittels in 6 Minuten hergestellt werden (Verschäumungszahl = 15)? ca. 10 m3 ca. 12 m3 ca. 18 m3 3. Wie bezeichnet man den Vorgang, wenn Wasser bei einem brennenden, hoch siedenden Öl falsch eingesetzt wurde? Man bezeichnet diesen Vorgang als Überlaufen des Behälters. Man bezeichnet diesen Vorgang als Druckgefäßzerknall. Man bezeichnet diesen Vorgang als Fettexplosion. 4. Aus welchen Komponenten wird Luftschaum hergestellt? aus Schaummittel, Wasser und Sauerstoff aus Schaummittel, Wasser und Stickstoff aus Schaummittel, Wasser und Luft 5. Wie nennt man Gase, welche einen Brand in erster Linie durch eine Reduzierung der Sauerstoffkonzentration löschen? Inertgase Antigase Synthesegase 6. Bei welchen Bränden wird das Löschverfahren „Abkühlen“ hauptsächlich angewendet? bei Glutbränden bei Gasbränden bei Flüssigkeitsbränden 7. Welche Brände können den Einsatz von Netzmitteln erforderlich machen? Brände von Benzin, Alkohol, Diesel Brände von Kunststoffen, Textilballen, Torf Brände von Propan, Wachs, Natrium 8. Was versteht man unter dem Begriff „Zumischung“? Zumischung ist der prozentuale Anteil von Luft am Löschmittel Schaum. Zumischung ist der prozentuale Anteil von Schaummittel im Wasser-Schaummittel-Gemisch. Zumischung ist der prozentuale Eiweißanteil im Protein-Schaummittel. 9. Welche Löschwirkung besitzt D-Löschpulver bei Metallbränden? Trennung von brennendem Metall und Sauerstoff durch Schmelzen und Krustenbildung antidissoziative Löschwirkung Abkühlung des brennenden Metalls durch das hohe Wärmebindungsvermögen des D-Löschpulvers 10. Welche Aussage zu Proteinschaummitteln ist richtig? Aus Proteinschaummitteln lässt sich nur Schwerschaum herstellen. Proteinschaummittel mit Fluorzusatz sind umweltverträglich. Proteinschaummittel sind hydrolysierte Fettalkohole (Tenside). 11. Welche Löschwirkung hat Kohlenstoffdioxid? eine abkühlende Löschwirkung eine erstickende Löschwirkung eine inhibitorische Löschwirkung 12. Aus welchen Bestandteilen besteht das Löschgas INERGEN®? Argon, Stickstoff, Kohlenstoffdioxid Oxygen, Stickstoff, Kohlenstoffdioxid Iridium, Helium, Neon, Kohlenstoffdioxid 13. Was ist bei der Anwendung von Schaummitteln zu beachten? Unterschiedliche Schaummittel dürfen nicht vermischt werden. Schaummittel dürfen im Einsatz nur auf befestigtem Untergrund eingesetzt werden. Zwischen Zumischer und Schaumstrahlrohr darf max. ein B-Schlauch gekuppelt werden. 14. Welche Aussage über die Benutzung von Feuerlöschern ist richtig? Tropf- und Fließbrände werden von unten nach oben gelöscht. Bei Inbetriebnahme dürfen sich keine Körperteile in Wirkrichtung des Überdruckventils befinden. Feuerlöscher dürfen nur von unterwiesenen Personen benutzt werden. 15. Was ist bei der Handhabung von Schaumstrahlrohren zu beachten? Schaum darf grundsätzlich in elektrischen Anlagen eingesetzt werden. Es darf kein Brandrauch angesaugt werden. Der Truppmann hält das Schaumstrahlrohr und bestimmt bei Kombinationsschaumstrahlrohren, welche Schaumart eingestellt wird. 16. Wie heißt die Schaumart, die mit Schaumstrahlrohren hergestellt wird? Kombinationsschaum Chemischer Schaum Luftschaum 17. Wie bezeichnet man das Löschverfahren, bei dem der Löscherfolg durch Wärmeentzug erreicht wird? Man nennt dieses Verfahren Ersticken. Man nennt dieses Verfahren Abkühlen. Man nennt dieses Verfahren antikatalytisches Löschverfahren. 18. Was ist Schwerschaum? Schwerschaum ist ein Löschmittel, welches aus einem Wasser-Schaummittelgemisch mit Luft erzeugt wird. Die Verschäumungszahl ist kleiner 20. Schwerschaum ist ein Löschmittel, welches aus einem Wasser-Schaummittelgemisch mit Luft erzeugt wird. Die Verschäumungszahl liegt zwischen 20 und 200. Schwerschaum ist ein Löschmittel, welches auf allen Löschfahrzeugen mitgeführt wird. 19. Was bedeutet bei einem Schaummittel-Zumischer vom Typ Z 4 R das „R“? rostfreier Zumischer Zumischer mit Zumischregelung Zumischer mit Rückflusssicherung 20. Welches der nachfolgenden Löschmittel hat das kleinste Wärmebindungsvermögen? Luftschaum Löschpulver Wasser 21. Welches Löschmittel eignet sich besonders für die Bekämpfung einer brennbaren Flüssigkeit, die bei einem Tankwagenunfall in Brand geraten ist? Leichtschaum Schwerschaum Kohlenstoffdioxid 22. Worauf ist beim Einbau des Schaummittel-Zumischers zu achten? auf einen festen Untergrund auf die Durchflussrichtung des Wassers dass der Zumischer vom Maschinisten noch zu sehen ist 23. Welche Löschwirkung hat ABC-Löschpulver bei einem Flammenbrand? eine exhibitionierende Löschwirkung eine inhibierende Löschwirkung eine habilitierende Löschwirkung 24. Welches Löschmittel wird vorzugsweise bei dem Brand einer Kohlenhalde eingesetzt? Wasser mit einem Feststoffzusatz Schaum mit Spezialzusätzen Wasser mit einem Netzmittelzusatz 25. Ein Schaumstrahlrohr M 4 mit 150facher Verschäumung benötigt in 5 Minuten 60 l Schaummittel bei einer Einstellung des Zumischers von 3 %. Wie viel Liter Luftschaum werden erzeugt? 300.000 Liter 90.000 Liter 18.000 Liter 26. Was bedeutet die Typenbezeichnung „Z 4“ bei einem genormten Schaummittel-Zumischer? Dieser Zumischer hat eine fest eingestellte Zumischregelung von 40 %. Der Druckhöhenverlust am Zumischer beträgt 4 bar. Dieser Zumischer ist für einen Gemischdurchfluss von 400 l/min ausgelegt. 27. Welches Fassungsvermögen hat ein genormter Schaummittelbehälter? 20 Liter 10 Liter 50 Liter 28. Welche Löschwirkungen haben Löschmittel? nur eine Hauptlöschwirkung nur eine Nebenlöschwirkung eine Hauptlöschwirkung und Nebenlöschwirkungen 29. Was geschieht, wenn ein brennender fester Stoff unter seine Zündtemperatur abgekühlt wird? Das Brennen läuft langsam weiter. Das Brennen läuft weiter. Das Brennen wird unterbrochen. 30. Welchen Aggregatzustand (Erscheinungsform eines Stoffes) haben die bei der Feuerwehr verwendeten Löschmittel? nur fest nur fest oder flüssig fest, flüssig oder gasförmig 31. Welcher nachfolgende Stoff kann durch seine Anwesenheit das Brennen unterbinden? Sauerstoff Kohlenstoffdioxid Wasserstoff 32. Warum ist Wasser das geeignetste Löschmittel in der Brandklasse A? weil es chemisch unneutral ist weil es überall vorhanden ist weil es das größte Wärmebindungsvermögen aller Löschmittel besitzt 33. Worin besteht die Hauptlöschwirkung von Leichtschaum? in seiner abkühlenden Wirkung in seiner erstickenden Wirkung in seiner chemischen Wirkung 34. Wonach richtet sich überwiegend die Anwendung der verschiedenen Löschmittel? nach der Art der brennbaren Stoffe nach den Brandtemperaturen nach der Ausdehnung des Brandes 35. Was versteht man unter dem Begriff Löschen? Löschen ist die Vornahme eines Strahlrohres. Löschen ist die Unterbindung des Brennens. Löschen ist das Verlöschen eines Brandes durch den Mangel an brennbaren Stoffen. 36. Welche Brände werden hauptsächlich durch das Löschverfahren „Ersticken“ gelöscht? Flammenbrände Glutbrände Glut- und Flammenbrände 37. Wie heißt das Löschverfahren, bei dem das Mengenverhältnis zwischen brennbarem Stoff und Sauerstoff verändert wird? Abkühlen Ersticken Hemmen der Reaktion 38. Warum ist die abkühlende Löschwirkung des Wassers beim Sprühstrahl größer als beim Vollstrahl? Die Wassermenge ist größer. Die mechanische Auftreffwucht ist größer. Die beim Sprühstrahl entstehenden Tropfen haben ein besseres Verhältnis von Masse zu Oberfläche. 39. Worauf beruht der Löscherfolg beim Löschverfahren „Ersticken“? auf der Herabminderung der Brandtemperatur auf der Abkühlung unter den Flammpunkt auf der Veränderung des Mengenverhältnisses zwischen brennbarem Stoff und Sauerstoff, wobei ein Brennen unterbunden wird. 40. Mit welcher Löschmethode lässt sich in der Regel bei glutbildenden Bränden der größte Kühleffekt erzielen? den Löschstrahl auf die Glutoberfläche richten, damit Wärme direkt aus der Reaktionszone entzogen wird den Löschstrahl in die Flammen richten, damit die Mindestverbrennungstemperatur herabgesetzt wird Luftschaum über die Glut ausbreiten 41. Was ist ein Netzmittel? ein flüssiger Zusatz zur Herabsetzung der Oberflächenspannung des Wassers eine Flüssigkeit, die durch ihre abkühlende Eigenschaft das Wärmebindungsvermögen des Wassers erheblich verbessert ein flüssiges Löschmittel, das netzförmig auf den brennenden Stoff aufgetragen wird und damit flächendeckend eine erstickende Wirkung erzielt 42. Wie sind Reifenlagerbrände vorzugsweise zu löschen? mehrere tragbare Feuerlöscher mit BC-Löschpulver gleichzeitig einsetzen den Brand mit Sprühstrahl oder mit Schaum bekämpfen den Brand mit gasförmigen Löschmitteln ersticken 43. Was wird beim Sprühstrahl durch eine Erhöhung des Druckes am Strahlrohr erreicht? Es wird eine wesentliche Verringerung der Reichweite des Strahls erreicht. Es wird eine feinere Zerstäubung des Sprühstrahls und damit ein größeres Wärmebindungsvermögen erreicht. Es wird eine Wiederannäherung zu einem geschlossenen Strahl und damit ein größerer Löscherfolg des Wassers erreicht. 44. Was ist beim Einsatz von Wasser als Löschmittel zu beachten? Wasser dringt durch seine hohe Oberflächenspannung nur schlecht in feste brennbare Stoffe ein. Wasser wirkt am besten, wenn es in kleinen Mengen und mit niedriger Temperatur bei Bränden der Brandklasse D eingesetzt wird. Wasser schwimmt auf allen brennbaren Flüssigkeiten. 45. Welchen Nachteil hat der Sprühstrahl gegenüber dem Vollstrahl? Der Sprühstrahl hat ein geringeres Wärmebindungsvermögen. Der Sprühstrahl hat eine geringere Wurfweite und Wurfhöhe. Der Sprühstrahl gefährdet das Schlauchmaterial, da ein hoher Ausgangsdruck für die Löschwirksamkeit erforderlich ist. 46. Wodurch wird die hohe Verschäumungszahl bei Leichtschaum erreicht? durch den Einsatz eines Leichtschaumgenerators in Verbindung mit einem geeigneten Schaummittel durch den Einsatz von Hochdruck-Feuerlöschkreiselpumpen durch einen Zumischer Z 8 und ein Leichtschaumstrahlrohr 47. Welchen Vorteil hat die Wasserabgabe mittels Vollstrahl gegenüber der mittels Sprühstrahl? einen größeren Wasserdurchfluss eine bessere mechanische Wirkung im Allgemeinen einen geringeren Wasserschaden 48. Welche Schaumart wird bei der Verwendung eines Schaumstrahlrohres mit der Verschäumungszahl 15 hergestellt? Schwerschaum Mittelschaum Leichtschaum 49. Wofür verwendet man Mehrbereichsschaummittel? zur Bekämpfung von Feststoff-, Flüssigkeits- und Gasbränden nur zur Bekämpfung von Bränden in Industriebereichen zum Erzeugen von Schwer-, Mittel- und Leichtschaum 50. Durch welches Löschverfahren wird Wärme aus der Reaktionszone entzogen? durch das Löschverfahren Ersticken durch das Löschverfahren Abkühlen durch das Löschverfahren Trennen 51. Welche der folgenden Löschregeln trifft zu? Gasbrände werden gekühlt. Flammenbrände werden erstickt. Glutbrände werden abgemagert. 52. Wie kann bei brennbaren Stäuben die Gefahr einer Staubexplosion vermindert bzw. vermieden werden? durch einen Vollstrahleinsatz durch einen Sprühstrahleinsatz durch den Einsatz eines Hohlstrahlrohres mit Vollstrahl 53. Welches Löschmittel eignet sich zur Brandbekämpfung von brennenden festen, flüssigen und gasförmigen Stoffen? BC-Löschpulver ABC-Löschpulver Wasser 54. Welche Substanz kann als Löschmittel für die Brandklasse D verwendet werden? Salzwasser Zement angefeuchtete Sägespäne 55. Für welche Brände ist ein Wasserlöscher geeignet? Wasserlöscher sind nicht zugelassen. für die Brände der Brandklassen B und C für die Brände der Brandklasse A 56. Welches Löschverfahren löscht durch Entziehen des brennbaren Stoffes? Abmagern Verdünnen Hemmen der Reaktion 57. Welche Vorgehensweise ist bei Bränden von unter Druck austretenden Gasen richtig? Der Brand wird mit Wasser gelöscht. Der Brand wird mit Schaum gelöscht. Der Brand wird durch das Abschiebern der Leitung gelöscht. 58. Nach welcher Zeit sind beim Schaumrohreinsatz 20 l Schaummittel zugemischt, wenn ein Zumischer Z 4 R mit einer Zumischrate von ZR = 3 % eingesetzt wird? < zwei Minuten > drei Minuten > fünf Minuten 59. Für welche Brände ist Metallbrandpulver geeignet? für Brände der Brandklasse A für Brände der Brandklasse B für Brände der Brandklasse D 60. Welche Aussage über das Löschmittel Wasser ist richtig? Wasser hat seine größte Dichte bei 100 °C. Gefrierendes Wasser dehnt sich aus. Flüssiges Wasser hat bei jeder Temperatur dieselbe Dichte. 61. Wie verhalten sich brennende Leichtmetalle bei Berührung mit Wasser? Es kommt zu einer sehr heftigen Reaktion. Der entstehende Wasserdampf hemmt ein weiteres Brennen. Die Leichtmetalle verhalten sich neutral. 62. Welchen Vorteil hat der Sprühstrahl bei der Brandbekämpfung? große Auftreffwucht große Wurfweite große Wärmebindung 63. Welches Löschverfahren findet beim Einsatz von Schwerschaum bei einer brennenden Flüssigkeit Anwendung? Trennen Abdecken Inhibieren 64. Welches Löschmittel ist bei Bränden, die der Brandklasse B zugeordnet sind, geeignet? Mittelschaum Bio-Löschpulver Metallbrandpulver 65. Leichtschaum eignet sich besonders gut … … zum vorbeugenden Einschäumen einer ausgelaufenen und leicht ausgasenden Flüssigkeit. … zum Fluten von Räumen, Kanälen usw. … zum Abkühlen von Bränden fester Stoffe. 66. Was ist beim Einsatz von Kohlenstoffdioxid als Löschmittel zu beachten? Nach dem Einsatz in geschlossenen Räumen sind diese gut zu lüften. Der Einsatz im Bereich spannungsführender Anlagen über 1000 V ist verboten. Kohlenstoffdioxid kann auch bei Bränden der Brandklasse D gefahrlos eingesetzt werden. 67. Was ist beim Einsatz von Löschpulver zu beachten? D-Löschpulver darf im Bereich spannungsführender Anlagen nicht eingesetzt werden. Der kombinierte Einsatz mit Löschschaum ist bei Bränden der Brandklasse B zu bevorzugen. Glutbrände sind mit kurzen Pulverstößen zu löschen. 68. Welche Aussage zum Fettbrandlöschmittel ist richtig? Fettbrandlöschmittel kann auch bei Bränden der Brandklasse D gefahrlos eingesetzt werden. Fettbrandlöschmittel darf nur in Bereichen spannungsführender Anlagen bis 1000 V eingesetzt werden. Fettbrandlöschmittel ist ein spezielles Pulver, das dem Brand von Speiseölen und –fetten sowie dessen Umgebung Wärme entzieht. Laden …